Fattoria Artimino

| Artimino - Carmignano

Weinkeller |

10 of 24

Umgebungssuche In der Nähe zeigen

Entfernung
Suche

Viale Papa Giovanni XXIII, 1
59015 Artimino - Carmignano, Prato,

Unsere Hauptmarken

BESONDERE ANGEBOTE

Wine and Vin Santo

Öffnungszeiten

Details

Eingebettet in 732 Hektar Land findet sich dieses Weingut mit seiner reichen Geschichte von besonderen Menschen, fruchtbarem Land und Wein.
 
84 Hektar traumhafter Weinberge ausgerichtet gen Süden und eine Vielzahl edler Reben sind mit diesem Land und seiner geschichtsträchtige Tradition verbunden: der Sangiovese, der Cabernet Sauvignon, der Canaiolo, der Trebbiano, der San Colombano, der Mammolo, und der Occhio di Pernice.
 
162 Hektar Olivenhaine mit 23.300 Bäumen, deren Oliven durch Kaltpressung mit Mühlsteinen ein hervorragendes Extra Vergine Öl ergeben.
 
Die Innovation bringt die Suche nach immer besserer Qualität der Weinproduktion weiter.
 
Die „Fattoria di Artimino“ mit seinen 2.500 qm und den neuen Weinkellern verfügt über die fortschrittlichsten Technologien und die modernsten Produktionsanlagen. 
 
Die natürliche Eignung dieses hervorragenden Landes zum Weinanbau ist seit der Epoche der Etrusker bekannt, die diese Region in ein Zentrum der Agrikultur verwandelten und sich besonders der Kultivierung von Weinreben und Oliven widmeten. 
 
Auf dieses Territorium bezieht sich später auch eine Bekanntmachung des Cosimo III de Medici welche das erste legislative Beispiel einer „Ursprungsbezeichnung“ konstituiert.
 
Heute ist dies unser Fundament der Weiterführung des Qualitätsanspruches. 
 
Die Reben haben zwei Zyklen, ein Lebenszyklus und ein Jahreszyklus.
 
Der Lebenszyklus beginnt mit der Schaffung eines neuen Weinberges, dessen jungen Reben jedoch für die ersten drei oder vier Jahre keinerlei Früchte tragen und normalerweise erst im fünften Jahr die ersten Trauben, die zur Produktion von Wein geeignet sind, abwerfen. Die Eignung der Trauben wird von Jahr zu Jahr mit dem fortschreitenden Wachstum der Pflanze besser und erst mit einem Alter von ungefähr 20 Jahren erreicht die Pflanze ihre beste Ernte. Von diesem Zeitpunkt an nimmt zwar die Qualität der Trauben weiter zu aber die Produktivität, sprich der Ertrag der Rebstöcke, nimmt nun mit zunehmendem Alter ab, bis zur völligen Unproduktivität der Pflanze und dem darauffolgenden Tod der Weinrebe. 
 
Der Jahreszyklus jedoch betrifft die Anpassung an die verschiedenen Jahreszeiten, die alle wichtig sind um ein exzellente Ergebnis in der Sommerphase zu erreichen.
 
Während des Winters wird ein erster, sogenannter „trockener“ Anschnitt unternommen wobei sich entscheidet welche Ziele hinsichtlich der Quantität der Produktion gesteckt werden und durch die Anzahl der Rebschnitte an der Pflanze werden die Knospen stabilisiert die schließlich den Trauben Leben schenken. Im Frühling verfährt man weiter mit dem grünen Rebschnitt welcher die Physiognomie der Pflanzen bestimmt, die Wachstumsphase unterstützt und sich positiv auf die richtige Sonneneinstrahlung auf die Früchte auswirkt, so dass im Juni die ersten Köpfchen zwischen den Blättern erscheinen - auch wenn diese noch grün, hart und reich an Chlorophyll sind und noch ganz anders wie die Trauben, die im September den Weinbauern Freude bringen. 
 
Im Juli beginnt das Leben mit der „Invaiatura“- der Reifezeit, oder auch dem Moment in dem die grünen Trauben gelb werden im Falle der weißen Trauben und violett-blau im Falle der roten Trauben. An diesem Punkt des Zyklus gibt es eine der kontroversesten Praktiken unter Weinbauern, zu der es seit Generationen verschiedene Ansichten gibt und verschiedene Epochen und Notwendigkeiten unterschiedliche Präferenzen hervorbrachten – die Ausdünung des Traubenbehangs.
 
Diese Teilentfruchtung erfordert das Abschneiden von circa 30% der Trauben, nur die weniger exponiert hängenden werden geschnitten und man lässt sie anschließend auf den Boden fallen. Dies ist ein wahres Sakrileg der älteren Weinbauer, geprägt von der Mentalität des Überflusses sowie der maximalen Ausbeutung der Mutter Erde.
 
Diese Verdünnung führt dazu, dass alle Ressourcen die im Laufe des Jahres von der Pflanze aufgenommen wurden auf weniger Trauben verteilt werden, so dass die Trauben wie auch ihr Nektar qualitativ hochwertiger werden.
 
An dieser Stelle erreichen wir den schicksalhaften Punkt der Weinlese, ein weiteres wirkliches Dilemma für die Produzenten unter dem Aspekt, dass auch nur ein Tag Verzögerung bei der Lese erhebliche Auswirkungen auf die Qualität der Traube haben kann und gleichzeitig hat der Weinbauer immer das Risiko, dass auch schon ein Hagelsturm oder ein starker Regen die komplette Ernte zerstören könnte.
 
Auch wenn die instrumentelle Analytik der modernen Technologie vieles vereinfacht, hängt der Erfolg der Ernte unverändert zu einem großen Teil vom Menschen ab, was jedoch auch eine romantische Facette hat, da der Wein niemals ein rein industrielles Produkt werden kann.
 
Die gelesenen Trauben werden in Kisten in Weinkellern so gestapelt, dass die Trauben nicht gequetscht werden können, um einer vorzeitigen, unerwünschten Gärung vorzubeugen. 
 
Die Kelterung wird schließlich ganz weich mit einer pneumatischen Presse mit Membranen ausgeführt um den Most der Früchte zu extrahieren. Der Traubenkamm und die Hülsen werden für den Weißwein direkt entfernt, während beim Rotwein anders verfahren wird. Stiel und Hülsen bleiben hier im Most für 7 bis 14 Tage, je nach gewünschtem Typ.
 
Diese Phase der Weinproduktion, die auch Enfleurage genannt wird, wird gefolgt von der Stabilisierung und Filterung bis ein bestimmter Punkt in der Produktionskette erreicht ist, wo die Entscheidung über das gewünscht Endprodukt getroffen werden muss. Zu diesem Zeitpunkt wird eine fundamentale Änderung in Gang gesetzt, der Traubensaft wird durch die alkoholische Gärung in Wein verwandelt. An diesem Punkt angelangt müssen die jungen Weine für einige Monate in stählernen Behältern lagern bevor sie in Flaschen abgefüllt werden. Die Weine die zu „Carmignano“ oder „Riserva“ reifen sollen werden der Farbe wegen in Holzbehältern gelagert. Diese Container aus französischer Eiche, die klassischen „Barriques“, haben eine Kapazität von 225 Litern, obwohl es auch große Behälter die bis zu 50 Hektoliter fassen gibt.
 
Die Lagerung kann zwischen 12 -24 Monaten variieren, in denen der Wein verschiedene Phasen  der malolaktischen Gärung und des Hefesatzaufrührens durchläuft.
 
Nach dieser langen Lagerzeit wird der Wein in  Flaschen gefüllt, in denen er noch eine Zeitlang weiter lagern muss um das notwendige Aroma zu entfalten um auf den Markt gebracht werden zu können. Diese Lagerungsphase ist recht kurz für junge Weine, aber für die Weine die dazu auserkoren sind alt zu werden wird diese Phase sehr verlängert.
 
Hier endet der lange Produktionsprozess und es beginnt gleichzeitig ein neuer, abermals langer Prozess, die Veredelung in der Flasche, die sich auch über Jahrzehnte ziehen kann.
 
Die Länge ist vom Wein, den Lagerungsbedingungen und den gewünschten Qualitätsmerkmalen des Weines abhängig. Die Entwicklung der spezifischen Merkmale hört nie auf denn der Charakter des Weins ändert sich häufig über die Jahre und es entstehen immer neue, unterschiedliche Geschmacksmomente auf der Suche nach einer Flasche Wein, die nicht nur den Geschmack eines außergewöhnlichen Produkts sondern auch die Leidenschaft und hingebungsvolle Arbeit mit der sie geschaffen wurde widerspiegelt.

Übersicht

  • Parkplatz
  • Restaurant

PARKPLATZ

ÖFFENTLICHE VERKEHRSMITTEL

Karten & Sprachen Akzeptierte Karten

Sprachen

Englisch, Italienisch,
Fattoria Artimino
01
Eingebettet in 732 Hektar Land findet sich dieses Weingut mit seiner reichen Geschichte von beson
Viale Papa Giovanni XXIII, 1 Artimino - Carmignano, Toskana Italien 59015
Latitude: 43 deg 46 min 48 sec N Longitude: 11 deg 2 min 24 dec W
http://maps.google.com/maps?f=d&hl=en&geocode=&saddr=&ie=UTF8&z=6&daddr=Toskana,Artimino - Carmignano Viale Papa Giovanni XXIII, 1 59015
+39-0558751421 Wine and Vin Santo
GoTuscany - Holiday apartments & luxury beach front villas, Tuscany
Via Catalani 128 55100 Lucca, Toscana, Italia Beratung: 0721 728575 [email protected]